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Kunst für Chemnitz

Zehn Jahre Kunst für Chemnitz

1994–2004

Eigenverlag des Vereins
CHF/€ 20.00

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Mit Informationen zur Geschichte des Vereins «Kunst für Chemnitz», zehn Künstlerbiografien und fünf Porträts öffentlicher Museen in Chemnitz.
Werkabbildungen von Wilhelm Lehmbruck, Frank Maibier, Michael Morgner, Carsten Nicolai, Thomas Ranft, Steffen Volmer und anderen. Mit einem Vorwort von Michael Windesheim und Texten von Tilo Richter sowie einem beiliegendem Leporello mit Theaterplakaten.
64 Seiten, 19,5 x 27,5 cm, gebunden, Vorzugsausgabe (Auflage 30 Stück) mit Grafikmappe (14 Serigrafien) im Schuber. Buchgestaltung: Tilo Richter

Der Verein Kunst für Chemnitz gründete sich im Herbst 1994. Gerade in dieser Zeit, wenige Jahre nach dem Fall der Mauer, war auch in Chemnitz viel zu spüren vom Aufbruch nach der politischen Wende in Ostdeutschland. Folgerichtig wurzeln gerade in dieser Zeit zahlreiche kulturelle und künstlerische Projekte, Ideen und Visionen - so auch das Vorhaben, einen Verein zur Förderung von Kunst und Künstlern in Chemnitz zu etablieren. Der Impuls zur Vereinsgründung hat drei wesentliche Quellen: Die Chemnitzer Wirtschaft ist durch Michael Windesheim und Willi Schneider † vertreten, die Kunstszene um die renommierte Galerie Oben steht dem Projekt von Anfang an offen gegenüber, hier vor allem mit Gregor-Torsten Kozik, Michael Morgner, Thomas Ranft, Klaus Süß, Steffen Volmer und Carsten Nicolai. Schließlich sind es auch die Direktoren von Theatern und Museen, die das Potenzial gebündelter Kulturkräfte erkennen und schon vor der Gründung ihre Vorstellungen umfassend einbringen.

Seit 1994 wurden 34 Ausstellungen in Chemnitz und anderen Städten präsentiert, 31 Plakate für Neuinszenierungen der Theater Chemnitz produziert, zwei wertvolle Mappen mit Originalgrafik herausgegeben, acht Kunstkataloge publiziert, sechs Kunstreisen unternommen und ungezählte öffentliche Veranstaltungen im HECK-ART-Haus angeboten. Ein 1998 gegründeter Freundeskreis vereint rund 30 Kunstförderer, die die Arbeit des Vereins unterstützen.

Michael Windesheim schreibt im Vorwort zu dieser Dokumentation als Fazit der ersten Dekade: «Das HECK-ART-Haus, ein lebendiges Gesamtkunstwerk aus Galerie und Restaurant, ist unsere ‹Denkfabrik Zukunft› und hat sich als Katalysator für Kommunikation, als Plattform für ein fruchtbares Miteinander von Wirtschaft und Kultur bewährt.»